Eine tolle Woche in England geht für mich vorüber. Als frischgebackene Alumni der Akademie für Kindermedien wurden wir zur Children's Media Conference eingeladen, bei der die englischsprachige Branche aus Film, TV, Verlagswelt zusammenkommt und aktuelle Themen diskutiert. 

In den Panels ging es darum, wie schwer zu erreichende Zielgruppen wieder neugierig gemacht werden können, wie aus Büchern eigentlich Filme werden und wie der Wegfall des linearen Fernsehens kein Wegfall von Geldern bedeuten muss. Es ging also um die großen Fragen, die auch hier in Deutschland heiß diskutiert werden.

Was mich positiv gestimmt hat: Deutschland wurde hin und wieder in verschiedenen Kontexten als positives Beispiel genannt. Besonders die Initiative "Der besondere Kinderfilm" wird mit großem Interesse vom Ausland heraus beäugt. Auch in den Pausengesprächen über meine Erfahrungen in der Akademie für Kindermedien, machten mir klar, dass es (zumindest in England) etwas Vergleichbares gar nicht gibt. Ich bin dankbar, dass ich im letzten Jahr die Möglichkeit hatte, mich so gezielt für das Schreiben für Junge Zielgruppen weiterzubilden. Denn die Kindermedien bieten so viel, neben dem TV- und Filmmarkt, ich habe richtig Lust darauf ab jetzt noch tiefer einzusteigen.

Besonders großartig war die Zeit in Sheffield, weil wir als AKM-Jahrgang nochmal fast komplett zusammenkamen. Stellvertretend für die gute Laune, die wir uns gegenseitig bei jeder Begegnung machen, steht dieses Foto, in dem immerhin 5 von 11 zu sehen sind: